Dietlind Konold

Bühnenbild | Kostüme

Eine Woche voller Samstage

Bühne, Kostüme

2018: Stadttheater Ingolstadt

„…großes Vergnügen für Jung und Alt […] Wie Sams und Herr Taschenbier sich akrobatisch verrenken, um im selben Bett Platz zu haben, wie auch der schüchterne ›Papa‹ mehr und mehr Jazzdance-Elemente in die Beine bekommt oder Frau Rotkohl mit einem Eisbären Tango tanzt, macht großen Spaß. […] Dietlind Konold hat aber auch ganz zauberhaft eine von 3 Radfahrern angetriebene Drehbühne mit Häusern, Imbissbude und engem Zimmer aufgebaut.“

„Die fantasievolle Geschichte mit antiautoritärer Tendenz ist höchst amüsant, munter und kunstvoll eingerichtet im Großen Haus des Stadttheaters. Alles passt: die Ausstattung von Dietlind Konold mit putziger und praktikabler Drehbühne, die flotte, witzige Choreographie Annette Taubmanns, die hübschen musikalischen Akzente von Markus Reyhani.“

„… ein verwegener Kostümmarathon, pfiffig choreografiert (Annette Taubmann), originell gespielt, superb gesungen … am Ende gab es für diese knallbunte, witzige Gute-Laune-Inszenierung viel Applaus.
1973 erschien das Buch erstmals – und in diesen 70ern hat Julia Mayr die Geschichte auch belassen. Die damalige Trendfarbe Orange setzt leuchtende Akzente – von Sams‘ Haarschopf bis zum Anzug des Kaufhaus-Abteilungsleiters -, auch gern in gewagten Kombinationen mit Braun und Senfgelb, Zickzack- und Karomustern, Schlaghosen und Puschelpantoffeln. Und in dem sehr kleinen, sehr ordentlichen Städtchen grüßt von der Litfaßsäule Franz Josef Strauß, der im selben Jahrzehnt zum bayerischen Ministerpräsident gewählt wird. Gelbe Häuser mit roten Dächern schmiegen sich aneinander. Ein Bild von Kinderhand gezeichnet scheint die Vorlage für Ausstatterin Dietlind Konold gewesen zu sein. Doch hinter diesem Gleich-und-Gleich verbergen sich raffinierte Bühnenlösungen. Wird die Drehbühne mittels Fahrradantrieb in Bewegung gesetzt, sieht man, dass in der Litfaßsäule eine Würstlbude steckt, zwei Haushälften sich zum Kaufhaus formen, ein Schrank sich als Obersteins Rechen-Büro entpuppt und Herr Taschenbier ein Mansardenzimmer bewohnt. “