Dietlind Konold

Bühnenbild | Kostüme

L’elisir d’amore

Kostüme

2016: Theater Augsburg

„spritzige, opulent ausgestattete Neuproduktion […] Dietlind Konolds Kostüme aus bunten Petticoatkleidern, Militäruniformen und dem Glitzerlook des Entertainers Dulcamara versprühen gute Laune, genau wie das stimmlich und darstellerisch bestens aufgestellte Ensemble .“

„…nicht nur vergnüglich und intelligent […], sondern auch im besten Sinne familientauglich, ja mehrheitsfähig. […] Aber das nostalgisch-pittoreske Sehnsuchts-Italien voller Reizbilder ist nur ein Drittel der Miete dieser homogen-augenzwinkernden Produktion […] Das zweite Drittel machen Cinecittà-Anspielungen aus beziehungsweise das Erlebnis eines Wirtschaftswunder-Kino-Abends […] Das dritte Drittel aber sind die kessen Tänzchen, die gewagt werden […], Das Ganze ist gefüllt mit Ulk & Schalk; es ist albern nicht auf die doofe Art, sondern auf die nette.“

„… Aron Stiehls Neuinszenierung von Gaetano Donizettis „Der Liebestrank“ am Theater Augsburg schwelgt kokett in den Fünfzigerjahren in Italien. Man wähnt sich zur Hochphase der Cinecittà Rom, der Bühnenraum ist durch die stilisierte Perforation von Filmstreifen begrenzt.
[…] bei Donizettis „Liebestrank“ reicht dieser verträumte Cinema-Paradiso-Look angesichts der bevorstehenden Generalsanierung des Theaters auch ein wenig in die reale Gegenwart. Immerhin läuft man durch den originalen Fünfzigerjahre-Innenausbau des Theaters…“

„Für den „Liebestrank“ hatte Aron Stiehl sein schon bei Hänsel und Gretel erfolgreiches Team wieder dabei: Simon Holdsworth für das Bühnenbild und Dietlind Konold für die Kostüme. Die ideenreiche Ausstattung versetzt die Handlung ins Italien der 50er Jahre – mit Petticoats, Vespa und Swimmingpool. Aber auch die Neigung der Italiener zu schicken Uniformen wird im eigentlichen wie im übertragenen Sinn augenzwinkernd persifliert – herrlich der Chor der Damen im uniformen Strand-Look in rot-weiß-grün. Motto und Aufhänger der Ausstattung ist der italienische Film – Fellini und Konsorten grüßten deutlich.“